Die osteopathische Behandlung beinhaltet eine „Überprüfung, ob sich alles optimal bewegt“.
Von Bedeutung ist also nicht die Form des Gelenks oder des Gewebes, sondern vielmehr, wie es sich bewegt und wie es lebt (Qualität der Bewegung).
Nach der Untersuchung werde ich dann entscheiden, welche Techniken in welchem Gewebe zur Korrektur einer Läsion angewendet werden. Dem Organismus wird dabei keine neue Funktion aufgedrängt, sondern lediglich der notwendige Impuls, den Heilungsprozess einzuleiten gegeben.
Auf diese Weise setzt der Körper seine eigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung in Kraft. Das Pferd braucht nach der Behandlung mindestens 48 Stunden zur Erholung und Regeneration. Durch die wiedergewonnene Beweglichkeit und der damit erfolgten Stimulierung der Selbstkorrektur des Körpers ist es möglich, dass neue Probleme an anderen, bis dahin überbelasteten Regionen, auftreten.
Häufig ist es daher sinnvoll, das Pferd zwei bis drei Wochen nach der ersten Behandlung nochmals vorzustellen.
Mögliche Indikationen:
Bei der faszialen Osteopathie geht es darum, Störungen und Dysfunktionen von Faszien zu verstehen und gezielt zu behandeln. Faszien werden dem Bindegewebe zugeordnet. Sie gehören zu den Hüll- und Unterteilungsschichten des Bewegungsapparats (Muskeln und Knochen) sowie der Organe und den Umscheidungen des Nervensystems.
Durch die Vernetzung von Faszien kommt es bei kleinen Störungen in einem Teilbereich zu Veränderung der gesamten Faszienkette und der dazugehörigen Bewegungsstruktur. Das Netzwerk der Faszien stellt die Grundlage der Gesundheit und der einwandfreien Funktion dar.
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Bei der parietalen Osteopathie werden die Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien auf Bewegungseinschränkungen untersucht und behandelt.
Die parietale Osteopathie beschäftigt sich mit der Erkennung und Behandlung von Störungen des Muskel-Skelett-Systems. Das Muskel-Skelett-System ist der Stütz- und Bewegungsapparat des Körpers. Die parietale Osteopathie sucht nach Störungen in den einzelnen Strukturen des Bewegungsapparates sowie in ihrem Zusammenspiel und versucht, diese manuell zu beseitigen.
Bei der Viszeralen Osteopathie werden die inneren Organe sowie ihre umgebenden Strukturen auf Bewegungseinschränkungen hin untersucht und behandelt.
Die Organe sind durch Bindegewebe miteinander verbunden und die meisten werden vom Bauchfell umhüllt. Innerhalb dieses lockeren Verbundes sind sie beweglich und entwickeln einen eigenen inneren Rhythmus. Am deutlichsten wird dies bei der Lunge und dem für jedermann spürbaren Atemrhythmus.
Aber auch die anderen Organe entwickeln eine Eigenbewegung, die eine erfahrene osteopathische Behandlerin erspüren kann.
In der kranio-sakralen Osteopathie werden feine Bewegungen der Schädelknochen, des Kreuzbeins und der dazugehörigen Bindegewebshäute untersucht und behandelt.
Die kraniale Osteopathie verfolgt das Ziel, den freien Fluss der Flüssigkeitssysteme an der Wirbelsäule bis hinunter zum Kreuzbein sowie im Schädel - insgesamt im sogenannten kraniosakralen System - anzuregen bzw. bei Störungen wiederherzustellen.
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